ME AND MY PHOTOGRAPHS

Die Fotografie begleitet mich von kleinauf. Mein Vater war leidenschaftlicher Fotograf, genau wie sein Vater. Schon früh durfte auch ich den Auslöser der Fotoapparate der beiden drücken. Fotoapparate mit Auto-Fokus und automatischer Belichtung gab es damals noch nicht. Sämtliche Einstellungen zur Blende und Verschlusszeit und auch der Fokus waren manuell vorzunehmen. Vieles war bei diesen Einstellungen und auch bei der Bildkomposition zu beachten, denn erst nach dem Entwickeln des Filmes wurde sichtbar, ob das Bild etwas geworden war oder nicht. Ich erinnere mich an die Zeiten, als die Küche meiner Eltern in eine Dunkelkammer verwandelt wurde und die Bilder auf Fotopapier im wahrsten Sinne des Wortes das Licht der Welt erblickten. Die Schalen mit der Entwickler- und Fixierflüssigkeit standen bereit, ebenso das große Belichtungsgerät. Der kreative Prozess für die Entstehung einer Fotografie war damals ein anderer als heute und benötigte zudem sehr viel mehr Zeit.

Meine erste eigene Kamera war eine Kompaktkamera mit allerhand Automatik. So konnte ich mich auf die Komposition des Bildes konzentrieren. Als ich darin genug Erfahrung gesammelt hatte, wurde eine analoge Spiegelreflexkamera meine treue Begleiterin, die erst viele Jahre später mit einer digitalen Spiegelreflexkamera ergänzt wurde.

Heute begleiten mich in der Regel (nur) meine beiden Smartphones.

Für mich ist ein Foto nichts, um irgendetwas (z. B. eine Erinnerung oder ein Erlebnis) festzuhalten oder zu dokumentieren.

Sonnenuntergang über den Dächern der Stadt

Ein Foto hat in meinen Augen nur eine einzige Aufgabe:
die Energie eines Moments sichtbar zu machen.

Das ist es, was Fotografie für mich ausmacht. Sichtbare Energie, die Menschen berührt.

Für das Foto mit mir auf dem Steg hat Anne Hansen von frauHdesign das Urheberrecht. Für alle weiteren Fotos auf dieser Seite liegt das Urheberrecht bei mir.